Connys Tierbetreuung Donauwörth, Augsburg, Meitingen, Haustierbetreuung Wertingen und Gersthofen.
Die Regenbogenbrücke
Kerze in Hand

Die Regenbogenbrücke


Im Himmel gibt es ein Gebiet, genannt Regenbogenbrücke.

Wenn ein geliebtes Tier stirbt, das auf unserer Erde einen geliebten Menschen hatte, dieses Tier geht zur Regenbogenbrücke. Dort sind Wiesen und Hügel für unsere geliebten Freunde, damit sie zusammen rennen und spielen können. Dort gibt es Wasser und Nahrung in Hülle und Fülle, die Sonne scheint und unsere Freunde fühlen sich wohl.

Alle Tiere die krank und alt waren sind wieder gesund und kräftig; diejenigen die verletzt oder verkrüppelt waren sind wieder wohlauf, so wie wir sie aus unseren Träumen vergangener Zeiten kennen.

Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden, bis auf einen kleinen Umstand: sie alle vermissen jemanden ganz bestimmtes, den sie zurücklassen mussten. Sie alle rennen herum und spielen miteinander, aber für jedes Tier kommt der Tag an dem es plötzlich innehält und mit hellen Augen erwartungsvoll und zitternd in die Ferne schaut.

Plötzlich trennt es sich von seinen Spielkameraden und rennt immer schneller und schneller über die grünen Wiesen. Da siehst du etwas auf dich zurennen, und wenn du und dein geliebtes Tier euch freudig trefft, werdet ihr niemals mehr getrennt werden.

Freudentränen laufen über dein Gesicht, deine beschützenden Hände streicheln wieder den Kopf deines Tieres und du wirst wieder in die treuen Augen schauen, die so lange aus deinem Leben gegangen waren, aber niemals aus deinem Herzen.

Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrückebrücke


 

Rückkehr zur Regenbogenbrücke


Eines Tages kam ein Hund zur Regenbogenbrücke. Ein Rudel von Hunden lief sofort zu ihm hin, um ihn zu begrüßen. Alle warenganz lieb zu ihm. Sie erklärten ihm, dass sie hier auf ihre Herrchen warten würden, die sie auf der Erde so sehr geliebt hatten. ?Liebe, was ist das?? fragte der Hund. Meine Menschen haben mich nur geschlagen. Sie ließen mich bei Kälte und Nässe draußen und gaben mir nicht mal richtig was zum Essen und Trinken.

Da wurden die anderen Hunde von einem tiefen Mitgefühl erfasst und sie beschlossen, ihm zu helfen, soweit sie konnten.?Wir möchten Dir zeigen, was Menschenliebe ist.? sagten sie. ?Unser kollektives Bewusstsein ist stark genug, um Dich ein paar Augenblicke lang menschliche Liebe erfahren zu lassen.?

Und so geschah es, dass der Hund wieder zur Erde zurückkehrte und wiedergeboren wurde. Er war ganz schwach, aber menschliche Hände zogen ihn ganz vorsichtig an den Hinterfüssen aus dem Leib der Mutter. Diese Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo er trinken konnte. Aber er hatte nicht die Kraft, sich an der Zitze festzuhalten. Die Menschenhände hielten seinen kleinen Körper und so konnte er etwas trinken. Und so trank er, bis er erschöpft war und einschlief.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen Körper schön warm und das sanfte Streicheln der menschlichen Hände beruhigten ihn.

Und jetzt konnte er auch die tiefe Liebe dieses Menschen zu Hunden wie ihm spüren. Er fühlte, wenn er noch länger blieb, würde ihn der Mensch nicht wieder gehen lassen wollen. Und so ließ er die Luft aus seinen Lungen und kehrte wieder zurück zur Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der um seinetwillen weinte und seinen toten Körper in Händen hielt.

"Danke euch allen", sagte er. "Jetzt habe auch ich erfahren dürfen, was Liebe ist. Und nun werde ich mit euch hier warten, bis mein Mensch kommt, um ihm zu sagen, dass auch ich ihn liebe."



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